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Version vom 11. November 2014, 15:47 Uhr

Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie

Eine moderne Chemieanlage ist ein hochkomplexes System aus vielen hundert passiven (Rohrleitungen, Behälter, etc.) und aktiven (Ventile, Pumpen, Motoren etc.) Komponenten. All diese Komponenten liefern über die installierte Messtechnik dynamische Informationen über den ablaufenden Prozess. Durch genau bestimmte Abläufe und Rezepturen sollen Produkte mit definierten Qualitätsmerkmalen hergestellt werden. Eine Gefährdung von Mensch oder Umwelt muss dabei unbedingt vermieden werden - auch beim unvermeidlichen Umgang mit toxischen oder umweltgefährdenden Stoffen. Aufgabe der Automatisierungstechnik in einer solchen Anlage ist es, diese Abläufe zu steuern und zu regeln und darüber hinaus der Betreibermannschaft jederzeit ein genaues Bild über den Zustand der Anlage und den Status der Produktion zu liefern. Gleichzeitig muss durch die Leittechnik sichergestellt werden, dass z.B. auch bei Ausfall oder Fehlfunktion einer oder mehrerer dieser Komponenten kritische Situationen rechtzeitig erkannt und Gefahren vermieden werden. Das Plenumsmodul „Automatisierungstechnik“ gibt einen Überblick über die Aufgaben und Ziele der Leittechnik sowie die verschiedenen Ansätze und Methoden zum Erreichen dieser Ziele. Der Besuch einer Messwarte ist geplant. Mögliche Aufgaben und Themen, die sich für Schülerprojekte, Seminar- und Projektarbeiten eignen, werden vorgestellt.

Bisherige Projekte betrafen folgende Bereiche:

Simulation von Regelkreisen

Entwicklung und Test von Software zur autonomen Überprüfung von Ventilen